Wir haben eine große Strecke
zurückgelegt, er hat wohl ziemlich geheizt, wobei es ja auch von alleine
fließt. Zwei Schleusen müssten es gewesen sein, bei einer ist er entlang
gequietscht, nicht nur kurz, sondern fast dauernd. Angedotzt hätte er auch,
sagt Axel, das habe ich nicht mitgekriegt. 7:15 Uhr wach, da waren wir grade an
Beilstein vorbei. Cochem kommt bald, alles oben im Nebel, die Burg ist sichtbar. Als es hell wird:
Frühstück gibts heute erst von 8 - 9:30 Uhr. Das ist mal unser Schlaraffenland an diesem Morgen:
Um 9 Uhr erzählt sie beim Wecken (übrigens immer noch das Vogelgezwitscher wie auf der Maxim), dass wir 8 Grad haben.
Nach dem Frühstück haben wir die Schleuse bei Müden passiert, wir verbringen die Zeit auf einem Drehsessel in der Lounge. Kreuzfahrt.
in der Lounge
Ich weiß nicht mehr, was das ist, ebenso das Bild zwei vorher
Da wir um 10:30 schon da sind, parken wir erst mal außerhalb, wir dürfen aber aussteigen. Deshalb haben wir Zeit für einen kleinen Spaziergang im kleinen Ort, 4000 Schritte, man muss ja das Essen ein bisschen verdienen. In Kabine ist nur E, deshalb checkten wir die Emails auf der Straße.
Die schöne Burg ThurandDie Nespresso Maschine tuts irgendwie nicht, kriegt nicht das Wasser von hinten nach vorne in die Tasse, das Mädchen ist noch draußen, sie bringt uns kurzerhand eine aus einer leeren Kabine. Sie hat hier nur 2 leere.
Internetsachen habe ich an Deck im Windschatten erledigt.
12:30 Mittagessen, leider wieder so gut, dass ich drei Gänge nehmen muss. Die sind schuld für das Kilo mehr hinterher. Es gab Kabeljau. Und Nachtisch mit Himbeeren. Das muss halt sein!
Am Ende des Essens heben sie die Gangways hoch und wir rollen mal vor an den Anleger.
Es ist immer noch jedes zweite Auto ein Wohnmobil und Stellplätze hat fast jedes Dorf. Viele sind auch randvoll. Schläfchen für Axel, ich genieße Aussicht und Internet in Stärke E und warte auf halb 3.
Dann ist der Termin zur Weinprobe in Hammes Keller, da sind wir heute Morgen schon vorbeigekommen.
Auf der Ankündigung stand 16-18 Uhr, aber im Tagesprogramm war er um 14:30 angesetzt, Aufruf dafür war natürlich schon um 14:15, man muss sich dann aber nicht beeilen, denn die letzten kommen um 14:30 erst. Gemeinsam zum Weinkeller, diesmal eng gesetzt, 4 Weine probiert, den roten habe ich weggelassen, eine Flasche und Gelee gekauft, die leben von der Direktvermarktung, nicht wie bei uns im großen Stil über Genossenschaft und Supermärkte.
Draußen scheint die Sonne! Burg mit blauem Himmel ist nochmal schöner.
Im Schiff holen wir uns Kuchen, aber bei dem Wetter muss man raus. Man könnte ja mal ein Stückchen hoch für Aussicht... nicht so steil, sonst mach ich schlapp. So landen wir dann bei einer Bank oben. Vorbei geht es an Weinstöcken von Hammes, wo wir eben probiert haben, er hat die meisten hier um den Ort herum.
Dann klettern wir 200 m vom Moselsteig wieder runter neben die Kirche, wo wir heute Morgen schon waren. Durchs Dorf wieder zurück. Das ist ein schöner Ort, hier könnte ich es länger aushalten.
Spaziergang noch entlang der Straße. Statt in Kabine gehen wir hoch, es soll 10 Grad sein, aber so kalt ist es windgeschützt nicht, und als wir abfahren, hilft eine Decke über den Knien. 17:45, die nächste Schleuse kommt sofort nach der Kurve.
Die haben wir dann noch vorne erlebt, da wir ganz oben sind, sinken wir ja nicht so tief. War sonst keiner mehr da.
Zwei Leute vom Schiff sind mit den Rädern los und steigen heute Abend in Koblenz wieder ein. Gute Idee.
Abendessen
19 Uhr, heute lasse ich den weißen Nachtisch weg, das geht am Ende nicht. Auch
wenn es Eis ist. Anscheinend habe ich kein Foto von der Speisekarte.
Fisch aus
dem Pazifik, war gut, Salat vorher war interessant und lecker. Statt keinen Nachtisch bekam ich dann eine Kugel Stracciatella-Eis geholt.
Als wir da fertig sind, ist schon die Schleuse von Koblenz, die Autobahnbrücke der A61 war wohl schon kurz bevor wir zum Essen sind, verpasst👎🏻.
Platz in Lounge gesucht bei den Tischnachbarn, einen Aperol und zwei Bier lang und viel erzählt. Wir liegen an der Altstadt. Ich muss mal gucken, was draußen ist, da kommt noch ein Schiff, Rhein Melodie und legt direkt an uns an, Päckchen. Wir gucken aus der Kabine zum Schiff, zum Bordreisebüro.
Noch kurz oben raus geguckt, dann ist Feierabend.
Morgen Abend ist in Bonn das Ende des Ausflugs um 19:15 und 15 Min später soll man geschniegelt für den Kapitän bereitstehen! Wir kriegen das hin, aber für die meisten dürfte das ein Problem ergeben. Essen ist morgen erst um 20:00 Uhr.
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